Wie Haltung, Atmung und Training Ihren Beckenboden beeinflussen

Viele Menschen wissen nicht einmal wo sich ihr Beckenboden befindet. Noch weniger ist ihnen bewusst, dass und wie Haltung, Atmung und Training sich auf diese wichtige Muskelpartie auswirkt, die unser Becken nach unten hin abschließt und so verhindert, dass die Organe unten wieder aus uns "raus fallen". Lernen Sie hier diese Zusammenhänge kennen.

Haltung, Atmung und Training sind essenzielle Bestandteile

eines funktionierenden Beckenbodensystems. Ihre Haltung bestimmt mit, wie viel Druck Ihre Organe auf Ihren Beckenboden ausüben können. Je besser Ihre Haltung, desto weniger Druck nach unten wird ausgeübt.

Der Beckenboden ist eine Muskelschicht, die sich gemeinsam mit Ihrem Zwerchfell bewegt. Bei der Einatmung spannt sich das Zwerchfell an und senkt sich. Dabei dehnt sich der Beckenboden und senkt sich ebenfallst ab. Bei der Ausatmung hebt sich das Zwerchfell und zieht dabei den Beckenboden mit nach oben, welcher sich dabei anspannt. Der Beckenboden „schwingt“ also mit dem Zwerchfell mit. Daher ist es ratsam im Alltag darauf zu achten, bei anstrengenden Tätigkeiten möglichst auszuatmen. Ihr Beckenboden dankt es Ihnen!

Der menschliche Beckenboden ist Teil der so genannten Rumpfkapsel. Diese besteht aus Bauchmuskulatur, Rückenmuskulatur, Beckenboden und Zwerchfell. Je kräftiger die beteiligten Muskeln sind, umso besser. Allerdings sollte kein Ungleichgewicht entstehen, da dabei meist der Beckenboden der Verlierer ist!