Beckenbodentraining nach Prostataoperation: Warum?

Viele Männer kämpfen nach Prostataoperationen mit Harninkontinenz. Warum und wie ein spezialles Beckenbodentraining helfen kann lesen Sie hier.

Beckenbodentraining nach Prostataoperation

Stellen Sie sich einen Ballon vor, aus dessen unterem Ende ein dünner Schlauch führt. Stellen Sie sich weiters vor, dass um diesen Schlauch 3 Gummiringe gelegt sind. Wenn nun am obersten Ring von vorne, am mittleren von hinten und am untesten wieder von vorne gezogen wird, dann wird der Schlauch verschlossen. Wenn Sie dem Beispiel folgen können, dann haben Sie gerade gelernt, wie die drei Muskeln des männlichen Beckenbodens die Harnkontinenz des Mannes unterstützen.

Problem häufig die Steuerung

Da Männer sich im Allgemeinen vor den Prostataproblemen kaum jemals mit ihrem Beckenboden beschäftigen (müssen), besteht die wesentliche Schwierigkeit der Betroffenen im Rahmen der Rehabilitation nach Prostataoperation meist in der fehlenden Sicherheit darüber, ob die richtige Muskulatur in der richtigen Art und Weise angespannt werden kann.

Therapeutischer Ultraschall kann helfen

Oftmals hilft es den Betroffenen (und dem/der TherapeutIn) auf einem Bildschirm mitverfolgen zu könnnen, welcher Muskel dominant bei welcher Anleitung angespannt wird. Deshalb kann therapeutischer Ultraschall ein sehr gutes Mittel dafür sein, das richtige Übungsprogramm für die jeweilige Person zu erarbeiten und anzupassen.